Land & Leute in Himmelpforten und Oldendorf
Himmelpforten
"Porta Coeli"(Pforte des Himmels) hieß das alte Kloster der Zisterzienserinnen, das Himmelpforten den Namen gab.
Das ist für viele kleine Kinder offenbar Anlaß genug, jedes Jahr kurz vor Weihnachten an das "Christkind in Himmelpforten" zu schreiben, um große und kleine Wünsche mitzuteilen. Natürlich beantwortet das
Christkind jeden einzelnen Brief...
Jedoch hat die Samtgemeinde Himmelpforten, mit ihren über 9000 Einwohnern, welche die Orte
Düdenbüttel, Engelschoff, Großenwörden, Hammah und selbstverständlich Himmelpforten
umfaßt, vieles mehr zu bieten, als nur seinen einzigartigen Namen.
Abwechlungsreiche Landschaften mit Wäldern, Wiesen, Mooren und idyllisch gelegenen Dörfern laden zu erholsamen Wanderungen z.B, durch die Bach- und Wiesenlandschaft der Horsterbeck und über den Deich ein. Die ebene Landschaft lädt außerdem zu ausgedehnten Radtouren auf zahlreichen gut ausgebauten Radwegen ein. Landgasthöfe bieten dem Wanderer unterwegs Gelegenheiten, sich zu stärken.
Oldendorf
Burweg, Estorf, Gräpel, Hagenah, Heinbockel, Kranenburg und Oldendorf stehen für idyllische Winkel der Stader Geest und sind von
2 Flüssen eingeschlossen: Schwinge u. Oste.
Besucher müssen die großen Straßen verlassen, um diesen "idyllischen Winkel" der Stader Geest kennenzulernen.
Es ist hier alles noch ein wenig so wie in der sogenannten "guten alten Zeit".
Eine Landschaft so richtig für Menschen, die genug haben vom Alltagsstreß und einfach mal Ruhe und Erholung in der Natur suchen. Wobei der Reiz vor allem im Wechsel von Wald und Wiesen, Hochmoor, stillen Flußlandschaften und kleinen beschaulichen Dörfern liegt - mit allen Freizeitmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Menschen haben hier schon in frühester Zeit gewohnt. Man stößt deshalb auf uralte Stein- und Hügelgräber, und aus Funden weiß man von einer
sächsischen Siedlung bereits im 2. bis 3. Jahrhundert. Aus dem 11.
Jahrhundert stammen erste schriftliche Zeugnisse, und es gibt zwei rund 800 Jahre alte Feldsteinkirchen. Auch heute noch lieben die Einwohner ihre alten Traditionen:
Hier setzen die letzten Prahmfähren in Gräpel und Brobergen über die Oste; man muß diese urtümlichen Gefährte schon einmal selbst benutzen, um den Reiz einer geruhsameren Vergangenheit hautnah zu erleben. Fahrrad, Kutsche und Planwagen sind die passenden Verkehrsmittel in dieser stillen Landschaft, falls man einmal die Füße schonen will, und natürlich ist hier an der Oste der Wassersport eine reizvolle Alternative.